Für alle, die auch irgendwann auf die Idee kommen sollten, den Freilauf mit Gittern abzutrennen: Lasst es bloß bleiben. Ich schreib jetzt mein jüngstes Negativerlebnis hier rein, damit andere davon lernen können und ihnen das erspart bleibt. Meinen Freilauf wollte ich nochmal erweitern und hatte noch einen praktischen "Hasenfreilauf" rumstehen. Zunächst hat das auch geklappt. Vor dem Schlafen sehe ich aber zum Glück immer noch mal nach meinen Viechern und da steckte der Blödheinz auch schon drin fest. Eigentlich bin ich davon ausgegangen, das der Igel abschätzen kann, wo er durchpasst und wo nicht aber dem ist nicht so.
Einmal den Kopf weit durchgesteckt fungieren die Stacheln wie Widerhaken. Zum Glück ist meiner absolut zahm und hat keine Panik bekommen, als ich versucht habe, einzelne Stacheln "glattzulegen" und ihn zurückzuschieben. Das hat aber nicht geklappt, denn der windet sich weil er sich natürlich befreien will. Find in dem Moment mal einen Seitenschneider ....... An den Gittern hatte er keinen Halt und konnte sich ohne Unterstützung mit den Pfoten nicht abstützen. An meinen Händen konnte er sich dann fest genug abdrücken und hat´s dann doch aus Eigenkraft nach ein paar Minuten geschafft. Ich war fix und fertig mit den Nerven. Ich dachte der erdrosselt sich noch. Er hat´s gelassen genommen...Gott sei Dank und wieder was gelernt
Ja, diese Gitter sind wirklich gefährlich und ich wundere mich, dass da nicht öfter was passiert.
Auch wenn sie klettern und beim runterfallen mit den Hinterbeinen hängen bleiben, kann das böse enden. Schon zweimal hat ein Igelchen deswegen sein Bein verloren.